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Die richtige Wahl?

Alarmanlage, Einbruchmeldeanlage, Einbruchschutz ja! Aber welche?

Wem kann ich trauen? Immer wieder stehen die meisten Leute, die sich aufgrund vielfältiger Gegebenheiten (Einbruchstatistiken, individuelles Sicherheitsempfinden, Vorschäden, Schutz der Privatsphäre, Schutz vor Vandalismus, Schutz materieller Güter, Einbrüche, Einbruchschutz in unmittelbarer Nachbarschaft, Forderung der Versicherung) für eine Alarmanlage entschieden haben, vor dem gleichen Problem. Welche Alarmanlage ist für unseren speziellen Fall die Richtige? Diese Frage kann leider auch an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Dennoch möchten wir mit einigen prinzipiellen Hinweisen und Hilfestellungen eine Orientierungsmöglichkeit im vielfältigen Angebot der Alarmtechnik bieten. Vertrauen Sie einem guten Fachmann, der zunächst eine ausgiebige Sicherheitsanalyse des Objektes und des Risikos erstellt, der Sie umfassend über die verschiedenen Möglichkeiten des Einbruchschutzes aufklärt und der Ihnen ein unverbindliches und kostenfreies Angebot erstellt. Meiden Sie "Verkäufer" mit Vorführkoffer und gezücktem Auftragsformular! Sicherheit ist Vertrauenssache!

Außenhaut- oder Raumüberwachung?

Bei dem Konzept zur Überwachung von Gebäuden werden zwei Varianten unterschieden. Zum einen die Außenhautüberwachung, bei der alle baulichen Öffnungen wie Zugänge und Fenster auf Öffnen, Verschluss und Einstieg überwacht werden. Das bedeutet bei der Montage jedoch einen erheblichen Aufwand. Jedes Fenster, jede Tür, jede Lichtkuppel und alle sonstigen Öffnungen müssen elektronisch überwacht werden. In den unteren Risikoklassen wird daher aus Kostengründen die Innenraumüberwachung bevorzugt.

Hier werden mittels Bewegungsmeldern die wichtigsten Räume oder Örtlichkeiten mit Wertansammlungen und zentrale Orte wie Flure und Treppenhäuser überwacht. In einem mittleren Einfamilienhaus wären zum Beispiel 3 bis 5 Melder ausreichend. Ein oder zwei Rauchmelder schützen gegen die Erstickungsgefahr während des Schlafes, weil man im Schlaf nichts riecht! Das automatische Wählgerät kann verschiedene Meldungen per Sprache an bis zu sechs Teilnehmer oder per Daten an einen Wachdienst übermitteln. Die örtliche Alarmierung kann mittels internen oder externen Signalgebern (Sirene mit Blitz) erfolgen. Ein Notruftaster fest installiert oder als Funkvariante soll im Falle einer Bedrohung automatisch einen telefonischen Notruf veranlassen. Vielfältige Sonderlösungen wie akustische Glasbruchsensoren (bevorzugt für Wintergärten), Technikmelder (bevorzugt für Kühltruhen in der Gastronomie), Gasmelder für Haushalte mit Stadtgas, Körperschallmelder zur Absicherung von Tresoren.

Außenhaut oder Raum?

Innenraumüberwachung

Bei dieser Form der Überwachung, auch Fallenüberwachung genannt, werden Bereiche mittels Bewegungsmeldern überwacht. Dabei werden Gebäudebereiche ausgewählt, die ein Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit betreten wird. Die Bewegungsmelder werden natürlich nur eingeschaltet, wenn sich niemand in dem zu überwachenden Bereich aufhält. Man kann auch gut das Erdgeschoss scharf schalten, wenn man im Obergeschoss übernachtet. Das funktioniert sogar, wenn man kleine Vierbeiner im Untergeschoss herum laufen hat, das es tierimmune Melder gibt. Diese funktionieren jedoch nur bis zu einer gewissen Größe des Vierbeiners.

Innenüberwachung Funkalarmanlage mit Bewegungsmeldern

Außenhautüberwachung

Bei dieser Form der Überwachung werden sämtliche Zugänge (Fenster und Türen) durch Kontaktmelder gesichert. Diese Kontaktmelder erkennen das Unbefugte eindringen eines Täters und geben eine Meldung an die Funkzentrale. So kann auch ein Einbruchschutz bei Anwesenheit im Haus oder Objekt gewährleistet werden.

In unserem Beispiel kann man sehen, das der Bereich Schwimmbad mittels Bewegungsmeldern (siehe Innenraumüberwachung) ausgestattet ist. es wäre viel zu aufwendig alle Scheiben zu sichern. Es gibt aber auch die Möglichkeit von Glasbruchmeldern.

Außenraumüberwachung Funkalarmanlage
Symbolik Funkalarm Haus oder Kabelgebunden

Funk oder Draht?

Konventionelle Einbruchmeldeanlagen bestehen im wesentlichen aus einer Alarmzentrale oder Alarmcomputer. Des Weiteren benötigt man Sensoren wie Bewegungsmelder, Türkontakte und Fensterkontakte, Glasbruchsensoren, den akustischen und optischen Signalgebern, verschiedenen Bedienelementen und einer telefonischen Alarmweiterleitung. Bei der technischen Realisierung unterscheidet man verkabelte Alarmsysteme und Alarmanlagen auf Funkbasis. Mittlerweile erfreuen sich auch Mischvarianten (verschiedenste Kombination aus beiden Systemen) sogenannte Hybridanlagen einer erhöhten Nachfrage. Entscheidend bei der Auswahl sind die baulichen Gegebenheiten. In bereits gebauten Gebäuden, in denen eine nachträgliche Kabelverlegung schlecht möglich ist oder mit zu hohem Aufwand verbunden ist, bieten sich die Funkvarianten an. Mittlerweile arbeiten viele Systeme vollständig kabellos.

Funk-Alarmanlagen haben sich durchgesetzt!

Drahtlose Alarmanlagen haben sich mittlerweile durchgesetzt. Vor einigen Jahren noch belächelt, mit Skepsis betrachtet und von einigen komplett abgelehnt, ist die Funkalarmanlage heute eine sehr gute Alternative zu verdrahteten Alarmanlagen. Besonders wenn die Kabelverlegung kaum möglich oder mit hohem Aufwand verbunden ist. Vor allem für den privaten und gewerblichen Bereich bieten sich Funkvarianten an. Sie sind schnell, sauber und ohne bauliche Veränderungen eingebaut. Es sind in der Regel alle Funktionen wie bei einer verdrahteten Anlage realisierbar. Dabei kommunizieren die einzelnen Komponenten über speziell für den Sicherheitsbereich freigegeben Frequenzen. Die ältere Trägerfrequenz ist 433 MHz. Mittlerweile senden fast alle modernen Anlagen auf 868 MHz bzw. hochwertige Systeme auf beiden Frequenzen. Sicher, ein Kabel ist ein exklusiver Datenweg, bei Funkfrequenzen kann theoretisch jeder von außen „mitspielen“. Das ist ein Hauptargument für Funkgegner. Moderne Technologien bei hochwertigen Anlagen verhindern jedoch heutzutage eine Manipulation von außen. Hoch verschlüsselte Kommunikationsinhalte, 2-Frequenzverfahren, Fremdfunk Sabotage, bidirektionale Kommunikation sind nur einige Punkte, welche die Funkalarmanlagen immer sicherer werden lassen. Auch das Thema Elektrosmog ist mit einem einfachen Beispiel relativierbar: Die Sendeleistung der Funksysteme liegen bei ca.10 mW. Bei einem Handy liegt die Sendeleistung bei 2W und dieses hält man sich meist direkt an den Kopf. Die Qualitäten und das Preis-Leistungsverhältnis der mittlerweile vielen Funkalarmsysteme variiert sehr stark. Exoten sind immer schwer zu bedienen, was Ersatzteile, Service und Support betrifft. Man sollte sich auf jeden Fall unabhängig informieren, inwieweit ein System bekannt ist oder ob es auch an anderen Stellen angeboten wird. Im Folgendem einige ausgewählt Punkte, an welchen die Qualitätsunterschiede zu erkennen sind:

  • Frequenz - Mehrfrequenzverfahren

  • Einzelmeldeerkennung - welcher Melder hat angesprochen

  • Batterie - Lebensdauer (Serviceintervall)

  • Bereichsbildung - 2 oder mehr Bereiche sinnvoll bei mehreren Etagen und Nebengebäude

  • Abgesetzte Bedienelemente - Codetastatur und Fernbedienung mit Rückmeldung

  • Außensirene per Funk - bidirektionale Übertragung

  • Bedienerfreundlichkeit - Code, Fernbedienung, Transponder

  • Notstromversorgung – Überbrückungszeit

  • Fernbedienbarkeit

  • Telefonisches Wählgerät integriert oder extern

Haben Sie Bedenken oder Vorurteile? Möchten Sie noch mehr Informationen?

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